Critical Raw Materials for the EU

Report of the Ad-hoc Working Group on defining critical raw materials

Herausgeber: European Commission
Englisch, 84 Seiten

Inhaltsbeschreibung

In der 2010 von der Europäischen Kommission veröffentlichten Studie „Critical Raw Materials for the EU“ werden 41 nichtenergetische Metalle und Minerale untersucht.

Rohstoffe werden dann als kritisch eingestuft, wenn das Versorgungsrisiko größer und die Auswirkungen auf die Wirtschaft stärker ausfallen als bei anderen Rohstoffen. Kriterien der Kritikalität sind hier die wirtschaftliche Bedeutung, Versorgungsrisiken (Produktionskonzentration, politisch und wirtschaftliche Stabilität, Substituierbarkeit, Recyclingmöglichkeiten) und Umweltrisiken.

14 Metalle wurden als kritisch eingestuft. Das hohe Versorgungsrisiko dieser Gruppe ist vor allem dadurch begründet, dass ihre Erzeugung weltweit hauptsächlich in wenigen Ländern erfolgt: China (Antimon, Flussspat, Gallium, Germanium, Graphit, Indium, Magnesium, Seltene Erden, Wolfram), Russland (Metalle der Platingruppe), Demokratische Republik Kongo (Kobalt, Tantal) und Brasilien (Niob, Tantal). Zu dieser Konzentration der Erzeugung kommt in einigen Fällen erschwerend hinzu, dass der Rohstoff nur schwer substituiert werden kann und seine Rückgewinnungsquote gering ist.

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