Statistik zum SUSPRISE Joint Call (2007)

Ergebnisse der ersten Pilotausschreibung

SUSPRISE WebsiteIm März 2007 wurde die erste Pilotausschreibung im Rahmen des ERA-Net SUSPRISE gestartet. SUSPRISE steht für "SUStainable EnterPRISE" und ist die Kurzbezeichnung für ein ERA-NET-Vorhaben, das auf die Koordinierung und Abstimmung verschiedener Förderprogramme im Bereich der Nachhaltigkeitsforschung in Industrie und Wirtschaft abzielt.

Konkret sollen im Rahmen dieses ERA-NETs die Potenziale zur Vernetzung, Koordination und Integration nationaler Förderaktivitäten auf den Gebieten der nachhaltigen Industrieprozesse, der nachhaltigen Produktentwicklung sowie der nichttechnischen Aspekte nachhaltiger Geschäftstätigkeit untersucht werden. Zur Erreichung dieser Ziele wurde 2007 ein Joint Call lanciert. Diese Ausschreibung wurde für grenzüberschreitende angewandte Forschungsvorhaben in den Bereichen der industriellen und vorwettbewerblichen Forschung mit den Schwerpunktthemen "Wassertechnologien" (Subcall A) und "effiziente Nutzung von Rohmaterialien" (Subcall B) konzipiert.

Österreich beteiligte sich im Rahmen des Programms "Fabrik der Zukunft" an dieser ersten Pilotausschreibung. Neben dem Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) und der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) waren Programmträger aus Deutschland, Flandern, Niederlande, Dänemark und dem Baskenland am Joint Call beteiligt. Der Subcall A war für EinreicherInnen aus den Ländern Österreich, Flandern, Niederlande und Dänemark geöffnet. An dem Subcall B waren mit Ausnahme von Dänemark alle Partnerländer beteiligt.

Joint Call 2007 - Statistik

Die Ausschreibung war von 13. März 2007 bis 1. Juni 2007 geöffnet und mit einem Ausschreibungsvolumen von fünf Millionen Euro dotiert. Die Ausschreibung, vor allem im Bereich des Subcalls B "effiziente Nutzung von Rohmaterialien", wurde in von österreichischen Unternehmen und Forschungsinstitutionen mit großem Interesse aufgenommen.

Dies zeigte sich auch an der regen Beteiligung österreichischen Institutionen an diesem Call: Insgesamt wurden 15 Projekte davon acht mit österreichischer Beteiligung eingereicht. Nach Deutschland mit elf Einreichungen wies Österreich mit acht Einreichungen die höchste Beteiligungsrate auf. In Bezug auf die Verteilung der Einreichungen auf die zwei Schwerpunkthemen ließ sich eine Konzentration der mit insgesamt 13 Einreichungen für den Subcall B feststellen.

Im Rahmen eines von der FFG organisierten internationalen Juryprozesses wurden letztendlich 11 Projekte zur Förderung ausgewählt. Die hohe Qualität der österreichischen Einreichungen zeigte sich auch nicht zuletzt an der hohen Förderquote der österreichischen Einreichungen: Von den 8 Einreichungen mit österreichischer Beteiligung wurden 6 Projekte positiv evaluiert und ein nationales Fördervolumen von ca. 870.000,- Euro vergeben.

Geförderte Projekte

Downloads

Kontakt

ERA-Net

Mag. Sabine List
Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie
Sabine.list@bmk.gv.at

FFG

DI Katrin Saam
katrin.saam@ffg.at