RETRAIN - Trainingsnetzwerk Erneuerbare- und Energieeffizienztechnologien im Gebäudebereich

Ziel dieses Projektes ist es, die bereits bestehenden Ausbildungen in den Bereichen Biomasse, Solarwärme, Photovoltaik, Wärmepumpe und Lüftung zu erfassen, zu evaluieren und bei Bedarf zu adaptieren sowie neue Ausbildungen zu definieren. Damit sollen die Grundlagen geschaffen werden dem absehbaren Fachkräftemangel in diesem Bereich entgegenzuwirken und zugleich die Qualität der umgesetzten Projekte zu erhöhen.

Kurzbeschreibung

Status

laufend

Kurzfassung

Dem Industriezweig Umwelttechnologien wird ein enormes Entwicklungspotential prognostiziert. Bis 2030 könnte dieser Zweig laut neuester Studien der drittwichtigste Industriezweig Österreichs werden.[Umwelttechnik hat Potential zur Leitindustrie, Roland Berger Strategy Consultants, Juli 2007]

In den nächsten zehn Jahren wird national von einem zusätzlichen Bedarf von bis zu 20.000 Arbeitskräften im Bereich der Umwelttechnologien ausgegangen. Viele dieser neuen Arbeitsplätze werden in den fünf Technologiebereichen Biomasse, Solarwärme, Photovoltaik, Wärmepumpe und Lüftung geschaffen werden. Diese viel versprechenden Entwicklungsmöglichkeiten sind aber derzeit durch einen Mangel an entsprechend qualifizierten Arbeitskräften gefährdet.

Ziel dieses Projektes ist es, die bereits bestehenden Qualifizierungsangebote in den angeführten Bereichen, wo in den letzten Jahren einige hundert Professionisten ausgebildet wurden, zu erfassen und zu evaluieren. Die Anforderungen der Wirtschaft und Industrie werden erhoben um den mittelfristigen Bedarf und den Anforderungen an zukünftige Mitarbeiter und Partner zu entsprechen.

Diese Ergebnisse werden direkt genutzt, um die bestehenden Qualifizierungen die von oder in Kooperation mit den Antragstellern angeboten werden entsprechend zu adaptieren sowie bei Bedarf neue Bildungsangebote zu definieren. Neben der Optimierung bestehender Ausbildungen soll das Bildungsangebot insgesamt auf eine breitere Basis gestellt werden. Dazu werden übergreifende Ausbildungsinhalte in Modulen zusammengefasst und Anrechnungsmöglichkeiten definiert.

Einen Engpass stellt die zu geringe Anzahl an verfügbaren Referenten dar. Mit den klar definierten Lernzielen werden Anforderungsprofile erstellt und ein Trainerpool aufgebaut, der allen Bildungsanbietern zur Verfügung steht.

Die Kommunikation des Bildungsangebotes wird in Kooperation mit Bildungsinstitutionen, Verbänden und Innungen vorgenommen. Für den über die Laufzeit des Projektes hinausgehenden Bestand dieses Ausbildungsnetzwerkes wird ein Businessplan entwickelt, der mittelfristig gewährleisten soll, dass die Ausbildungen auch nach Abschluss des Projektes weiterentwickelt und angeboten werden.

Die erforderliche Kenntnis der betroffenen Branchen, die methodisch einwandfreie Umsetzung sowie die Kompetenz für die Umsetzung von wesentlichen Ergebnissen wird durch die Zusammenstellung des Projektteams gewährleistet.

Projektbeteiligte

Projektleiter

DI Fritz Brandstetter
Österreichisches Forschungs- und Prüfzentrum Arsenal Ges.m.b.H.

Projekt- und Kooperationspartner

  • Dipl.-Ing. Dr. Christoph Strasser, Mag.(FH) Susanne Griesmayr
    Austrian Bioenergy Centre GmbH
    Außenstelle Wieselburg
    Rottenhauserstr. 1, A-3250 Wieselburg
    www.abc-energy.at
  • DI Johannes Fechner
    17&4 Organisationsberatung GmbH
    Mariahilfer Strasse 89/22, A-1060 Wien
    www.17und4.at
  • Ing. Ewald Selvicka
    AEE INTEC
    Feldgasse 19, A-8200 Gleisdorf
    www.aee-intec.at

Kontaktadresse

DI Fritz Brandstetter
Österreichisches Forschungs- und Prüfzentrum Arsenal Ges.m.b.H.
1210 Wien, Giefinggasse 2
phone: +43 (50550) 6349
fax: +43 ( 50550) 6390
mobile: +43 (664) 8157983
E-Mail: friedrich.brandstetter@arsenal.ac.at
Web: www.arsenal.ac.at