Photovoltaiksysteme - Kooperation im Rahmen der IEA

Das IEA-Forschungsprogramm über Photovoltaiksysteme beschäftigt sich mit allen Aspekten eines PV-Systems. Ziele der Aktivitäten sind dabei Kostenreduktion, Bewusstseinsbildung und das Beseitigen "nichttechnischer" Hindernisse zur besseren Marktverbreitung. Dieses Projekt umfasst Koordination und Forschungstätigkeiten sowie zielgerichtete Verbreitung der Ergebnisse dieses Programms.

Kurzbeschreibung

Status

abgeschlossen

Ziele des Projekts

Das Hauptziel des IEA-PVPS Forschungsprogramms ist es, die internationale Zusammenarbeit im Photovoltaikbereich zu verbessern, damit die Solarstromtechnologie eine wesentliche Erneuerbare Energiequelle in naher Zukunft sein wird. Neben Dachintegrationen werden Photovoltaik (PV) Systeme verstärkt als Fassadenelement, für Sonnenschutzeinrichtungen, bei Atrien, auf Wintergärten, etc. wie auch zu solaren Schallschutzzwecken angewendet. Diese innovative Technologie soll in den nächsten Jahren weltweit verstärkt von der gegenwärtigen Nische netzferner und kundenspezischer Applikationen auf marktrelevante Größenordnungen für die urbane Stromversorgung anwachsen. Diese Expansion erfordert verlässliche Informationen und Forschungsergebnisse über die Performance von Photovoltaikanlagen, über die Systemauslegung, Fragen der Anbindung an öffentliche Stromnetze, über Planungsmethoden etc., die an involvierte Marktakteure wie Energie- und Umweltberater, Energieagenturen und -dienstleistungsunternehmen, die Solarindustrie als auch Elektrotechnikerinnungen, die Bauindustrie, Architektenkammer und Bauträgern, politische Entscheidungsträger als auch Verwaltungsbeamte, Ausbildungsstätten und Medien übermittelt werden.

Die wichtigsten Ergebnisse

  • Konzepte für PV-Systemoptimierungen basierend auf internationalen Langzeitmessungen, die den gesamten Lernzyklus - Design, Prozess und Installation - beeinflussen
  • Erstellung einer "Roadmap" für die heimische Photovoltaik-Industrie, basierend auf internationalen Entwicklungen und Potentialen
  • Erfahrungsbericht und Fallstudien ("success stories") aus den IEA-PVPS Task 10 teilnehmenden Ländern in österreichischer Sprache
  • Analysebericht über reale und potentielle Werte unterschiedlicher Fördermechanismen (inkl. freiwillige verbraucherseitige Maßnahmen wie "Green Power"-Produkte , Stromtarifstrukturen und Emissionshandel)
  • Übersicht über "Added values" für langfristige Städtebau- und Infrastrukturplanungen Informations- und Knowhowtransfer

Die größten Herausforderungen des Projektvorhabens

  • Im Rahmen der Etablierung der Experten-Plattform sollen bisher entwickelte gut funktionierende internationale Konzepte nach Österreich transferiert werden.
  • Das InKo-PVPS Projekt verfolgt den ganzheitlichen Ansatz, PV-Systeme technisch für die großflächige Anwendung im urbanen Umfeld zu optimieren und die notwendigen Randbedingungen für eine massive Verbreitung der Technologie zu schaffen.

Kurzbeschreibung

Österreich beteiligt sich an der größten weltweiten Photovoltaik-Forschungsinitiative, die über die Internationale Energieagentur koordiniert wird, aktiv an 3 der derzeit laufenden 6 Forschungs-"Tasks". (Task 1: Exchange and dissemination of information on photovoltaic power systems, Task 2: Operational performance, maintenance and sizing of photovoltaic power systems and subsystems, Task 10: Urban scale photovoltaic applications). Die InKo-PVPS Partner bilden dabei ein national und international kooperierendes Kernteam mit dem Ziel, die Kosten photovoltaischer Applikationen zu reduzieren und die kontinuierliche Verfügbarkeit wie auch Ertragsmaximierung für die jeweiligen Standorte zu gewährleisten wie auch technische und nicht-technische Barrieren für die sich abzeichnende dynamische Marktentwicklung zu überwinden, Expertise und Knowhow des InKo-PVPS Kernteams und der internationalen Kooperationspartner im Bereich PV-Anlagen an die Zielgruppen zu transferieren, den Markt für alle relevanten Sektoren und Berufsgruppen zu öffnen, den Entwicklungsprozess in Richtung optimale standardisierte PV-Anlagen und -Komponenten zu lenken wie auch mit Veranstaltungen und Öffentlichkeitsarbeit die extensive Marktentwicklung zu promoten.

Projektbeteiligte

Projektleiter (Kontaktadresse)

DI Hubert Fechner, MAS
Arsenal Research

Projekt- bzw. Kooperationspartner

Institut für elektrische Anlagen und Energiewirtschaft (EEG) (Werkvertragspartner)

Kontaktadresse

DI Hubert Fechner, MAS
Arsenal Research
Faradaygasse 3, Objekt 221, A-1030 Wien
Tel.: +43 (0)50550-6299
Fax: +43 (0)50550-6390
E-Mail: hubert.fechner@arsenal.ac.at
Internet: www.arsenal.ac.at