Smart Grids Modellregion Salzburg: V2G Vehicle to Grid Strategies und Interfaces
Vehicle to Grid Interfaces
Der zukünftig vermehrte Einsatz von Elektromobilität stellt die Netzbetreiber vor neue Herausforderungen. Werden zukünftig viele Elektroautos gleichzeitig und ungesteuert am Netz geladen, so entstehen Lastspitzen die das Netz beeinträchtigen. Andererseits können auch Akkus von nicht in Gebrauch befindlichen E-Autos in Spitzenzeiten ihre Energie ins Netz rückspeisen und so zur Netzstabilität beitragen. Ziel des Projekts ist es, Elektromobilität intelligent sowie netz- und kundenorientiert zu integrieren. Hierfür werden komfortable Systeme für die Verbindung und Interaktion zwischen Netz und E-Auto entwickelt, die Basis für neue E-Mobilität-Geschäftsmodelle für Energieanbieter sein sollen. Außerdem wird ein Umsetzungsplan für diese Geschäftsmodelle erstellt, dem ein Demonstrationsprojekt folgen soll.
Projektbeteiligte
- Salzburg AG
- TU Wien EEG
- ICT
- Siemens AG Österreich
Publikationen
Vehicle to Grid Strategies
Diese Studie hat die Abschätzung Auswirkungen einer massiven Durchdringung von E-Mobilitätssystemen im österreichischen Energiesystem bis 2050 sowie die Entwicklung von angepassten Konzepten zur aktiven Netzintegration von Elektromobilität zum Inhalt. Folgende Ergebnisse werden hierbei erwartet:
- Szenarien zur Entwicklung der Elektromobilität in städtischen und ländlichen Gebieten
- Maßgeschneiderte Lade- und Entladestrategien in Abhängigkeit vom Kundenverhalten, den Netzeigenschaften der bereitgestellten Ladeinfrastruktur und dem Stromerzeugermix
- Technologiefolgenabschätzungen in städtischen und ländlichen Verteilernetzen unter Anwendung neuer (aktiver) Netzintegrationskonzepte für Elektromobilität
- Kosten/Nutzen-Analyse unterschiedlicher österreichweiter Geschäftsmodelle
Projektbeteiligte
- TU Wien EEG
- TU Wien EAEW
- AIT
- Salzburg Netz GmbH
Im Rahmen von: Neue Energien 2020, Klima- und Energiefonds