BioShip - Potentiale und Sicherstellung der Versorgung und Distribution des Bio-Energie Sektors in Österreich unter Nutzung der Binnenschifffahrt in Logistikketten

BioShip untersucht die Potentiale in der Sicherstellung von Versorgung- und Distributionslogistikketten der (Produktions-) Anlagen des biogenen Energiesektors in Österreich (Biomasse-, Biotreibstoff- und Biogasanlagen) unter Miteinbeziehung des energieeffizienten Verkehrsträgers Binnenschifffahrt.

Kurzbeschreibung

Status

laufend

Kurzfassung

Im Sinne der Ziele des Programms "Nachhaltig Wirtschaften" untersucht BioShip die Potentiale in der Sicherstellung von Versorgung und Distribution der Produktionsanlagen des biogenen Energiesektors (Biomasse-, Biotreibstoffproduktion und Biogasanlagen), auch bio-energy-based industries genannt, unter Miteinbeziehung des umweltfreundlichen und energieeffizienten Verkehrsträgers Binnenschifffahrt im österreichischen Donaukorridor.

Dabei wird von bestehenden und neu entstehenden Anlagen, Infrastrukturen und Industrien, sowie Regionen, welche das benötigte Rohstoffaufkommen liefern können, im Bereich Agrarprodukte und Holz/Forstwirtschaft entlang der gesamt-europäischen Wasser-Verkehrswege Rhein, Main und Donau, als Versorgungs- und Distributionswege ausgegangen, immer aber nur für in Österreich situierte Standorte des Sektors, betrachtet.

Österreich ist mit seinen zahlreichen entlang des Donaukorridors angesiedelten Produktionsstätten, Biomasse- und Biogasanlagen, welche über die Donau ver- und entsorgt werden können bzw. die Donau als Transportweg in ihrer Lieferkette nutzen können und müssen, Ausgangspunkt für die Erarbeitung von Transportrelationen, von und nach allen entlang der Donau liegenden Staaten, von der Nordsee bis zum Schwarzen Meer.

Selbstverständlich ist der Projektfokus nicht nur auf die Wasserstrasse gerichtet. Vor- und Nachläufe in der Versorgungskette, bzw. der gesamten Supply Chain der betrachteten Anlagen und Standorte auch außerhalb des Donaukorridors werden ebenso betrachtet. Als natürlicher Einzugsbereich der Wasserstraße gilt ein beidseitig der Donau in etwa 50 Kilometer breiter Gebietsstreifen. Hierfür ist aber klar, das Binnenschifftransporte nur einen (Haupt-)teil funktionierender Versorgungslösungen ausmachen können.

Betrachtet man die drei Dimensionen der Nachhaltigkeit (ökonomisch, ökologisch, sozial), existiert in den Versorgungs- und Distributionsketten bestehender und neu zu bauender Bio-Energy-Plants erheblicher Verbesserungsbedarf, welchem durch das vorliegende Projekt durch die Miteinbeziehung des umweltfreundlichen Verkehrsträgers Binnenschifffahrt Rechnung getragen wird.

An diesem Punkt setzt BioShip an und untersucht (bestehende) Relationen, (zukünftige) Mengengerüste und daraus resultierende Potentiale und erarbeitet schlussendlich beispielhaft die Konzeption möglicher, kooperativer und Synergiepotential realisierender Logistikketten für die Rohstoffe des Bio-Energie Sektors.

Projektbeteiligte

Projektleiter

Univ.Prof.Mag.Dr. Manfred Gronalt
Universität für Bodenkultur

Projekt- und Kooperationspartner

  • h2 projekt.beratung Mag. Hans Häuslmayer KG, 1030 Wien
  • Universität für Bodenkultur, Department für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Institut für Agrar- und Forstökonomie
  • MA 48 - Magistrat der Stadt Wien - Abfallwirtschaft, Straßenreinigung und Fuhrpark, 1050 Wien
  • Erste Donau-Dampfschiffahrts-Gesellschaft m.b.H., 1020 Wien
  • Mierka Donauhafen Krems Gesellschaft m.b.H. & Co KG

Kontaktadresse

Universität für Bodenkultur
Department für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften
Institut für Produktionswirtschaft und Logistik

Univ.Prof.Mag.Dr. Manfred Gronalt
Tel.: +43 1 47654 4411
Fax: +43 1 47654 4417
manfred.gronalt@boku.ac.at