Suchergebnisse für "Factsheet: Energietechnologien gestalten, die für alle sinnvoll und nutzbar sind"
Stoffliche Nutzung fossiler Rohstoffe in Österreich und deren biobasierte Substitution
Im Hinblick auf ein zukunftsfähiges Wirtschaften sind biobasierte Industrierohstoffe zwingend erforderlich, um die Abhängigkeit von und Umweltschäden durch fossile Rohstoffe zu überwinden. Basierend auf einer Materialflussanalyse von stofflich genutzten fossilen Rohstoffen werden biobasierte Substitutionspfade identifiziert, deren Marktreife recherchiert und somit auch der weitere Forschungsbedarf abgeschätzt.
Erdbewegung - Lehm als klima- und ressourcenschonender Baustoff
Herstellungsprozesse und Transport von Baumaterialien sind energieintensiv und verursachen hohe CO2-Emissionen. Zudem stellen zahlreiche Baumaterialien aufgrund ihres Stör- und Schadstoffanteils ein Gesundheits- und Entsorgungsproblem dar. Regional vorhandener Lehm kann bei entsprechender Aufbereitung und Verarbeitung konventionelle Materialen ersetzen und hilft, sowohl Herstellungsprozesse als auch Transportwege einzusparen.
CircuPack - Rezyklierbare Materialien für Lebensmittelverpackungen mit geringem ökologischen Fußabdruck
Das Ziel des Projekts ist die Entwicklung von nachhaltigen und umweltfreundlichen Lebensmittelverpackungen mit einem verbesserten ökologischen Fußabdruck. Dabei ist es wichtig, eine neue Prozessführung zu entwickeln, die sowohl die Lebensmittelverträglichkeit als auch die Nachhaltigkeit des resultierenden Produkts sicherstellt.
Leitprojekt „addmanu“ -Stärkung der österreichischen Wertschöpfungsketten für generative Fertigung in der industriellen Produktion
Das Leitprojekts addmanu konzentrierte sich auf die Erforschung und die Weiterentwicklung der additiven Fertigung (AM) zur Etablierung einer High-Tech-Technologie für kleine Losgrößen und komplexen Geometrie mit dem Ziel Stärkung der Innovationskraft in Österreich. Forschungsthemen spannten sich umfassend über die gesamten Wertschöpfungsketten von AM und trugen zur Bildung eines nationalen Forschungscluster bei.
Additive Fertigung (3D-Druck) von komplexen Metall- und Keramikteilen (FlexiFactory3Dp)
Das Ziel dieses Projektes ist die Entwicklung eines nachhaltigen, robusten und flexiblen Produktionsprozesses für komplexe metallische und keramische Bauteile. Zwei Fallbeispiele werden untersucht: ein Bauteil aus dem Automobilbereich und ein monolithischer Katalysator für die Luftreinigung.
Abwasser-Kreislauf. Kaskadische Verwertung der Abwasser- und organischen Reststoffströme in Gebäuden
Es wird Grundlagenforschung für ein nachhaltiges kreislauforientiertes System zur gebäudeintegrierten Verwertung von Abwasser und Speiseresten betrieben. Dieses umfasst Nährstoffrückgewinnung für ein nachhaltiges Kreislaufsystem (Erzeugung von Pflanzendünger und Biokohle), Stromproduktion für die Bedarfsdeckung (bis 15 %) von Plus-Energie-Gebäuden, sowie Nutzwassergewinnung für die Bewässerung objekteigener oder urbaner Begrünung und zur Sommerkühlung.
Stakeholderdialog Kreislaufwirtschaft: Von der Forschung in die Umsetzung
13. April 2023, 9:30 - 15:30 Uhr
WEST – Alte WU, Augasse 2-6, 1090 Wien, Festsaal im 1. Stock
Der erste "Stakeholderdialog Kreislaufwirtschaft" des Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) warf einen Blick auf aktuelle Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten in den vielfältigen Themenbereichen der Kreislaufwirtschaft aus den FTI-Initiativen des BMK und darüber hinaus.
Sustainable Binders / Nachhaltige Bindemittel für Spanplatten (SUSBIND)
Das SUSBIND-Projekt entwickelt, produziert und testet biobasierte Bindemittel als Alternative zu den derzeit für Holzwerkstoffplatten in der Möbelprodukten verwendeten Bindemitteln auf fossiler Basis. SUSBIND deckt die gesamte Wertschöpfungskette von Rohstoffen bis zur Pilotproduktion und Validierung durch relevante Partner aus Forschung, Industrie und KMU ab. Dem Projektgremium gehören auch führende Möbelhersteller und Einzelhändler an.
Hierarchische Strukturen für polymere Strukturanwendungen (HieroComp)
Im Zuge dieses Projektes soll eine neue Klasse von Verbundwerkstoffen - funktionelle, hierarchische Verbundwerkstoffe für strukturelle Anwendungen - entwickelt werden. Die mechanischen Eigenschaften dieses neuartigen Werkstoffes sollen über eine kontrollierbare Füllstoff-Matrix-Kopplung gesteuert und verbessert werden. Das Konsortium besteht aus zwei akademischen und drei industriellen Partnern (aus Österreich und Rumänien).
Biofonie - Biobased Industry FTI - Nationale und Internationale Entwicklungen
Das Projektziel ist die Erarbeitung einer Übersicht über aktuelle und vergangene F&E-Programme zu Biobased Industry in weltweit über 40 Ländern. Die thematische und geographische Analyse widmet sich der Aufbereitung der aktuellen Forschungs- und Entwicklungsfelder für die überwiegend stoffliche Nutzung biogener Roh- und Reststoffe. Ebenfalls erfolgt eine Verortung der größten und wichtigsten nationalen und internationalen Flagship-Projekte und der industriellen Partner und Forschungseinrichtungen.
ReNOx 2.0 - Simultane Rückgewinnung von Nährstoffen aus biogenen Roh- und Abwässern
Im Projekt „ReNOx 2.0“ wird ein innovativer Prozess zur simultanen, energie- und kostenschonenden Rückgewinnung von Stickstoff und Phosphor aus biogenen Roh- und Abwässern entwickelt, mit dem die Herstellung von industriell verwertbaren, biobasierten Produkten (Düngerrohstoffe, Entstickungsmittel für die Rauchgasreinigung) möglich ist.
Green2Green – Entwicklung eines biobasierten Leichtbauwerkstoffs aus Hanffasern und Hanfsamenöl für den Bau von Rotorblättern von Windkraftanlagen
Das Projekt Green2Green verfolgte den innovativen Lösungsansatz, glasfaserverstärkte Kunststoffe, die heutzutage für den Bau von Windkraftanlagen (WKA) eingesetzt werden, konsequenterweise durch einen nachhaltigen Leichtbauwerkstoff zu ersetzen . Aus Hanfpflanzen wurde ein umweltfreundlicher Leichtbauwerkstoff entwickelt, der geeignet war, um daraus Rotorblätter einer Klein-WKA zu bauen.
CycLR - Komponententrennung und Inwertsetzung von Lack-Reststoffen
In dem Projekt CycLR wird die Implementierung einer Kreislaufwirtschaft für Wasserlacke angestrebt. Unter Berücksichtigung aller Beteiligten der Wertschöpfungskette wird ein Recyclingverfahren ausgearbeitet, das die Inwertsetzung der Rezyklate ermöglicht.
Hanf Ski - Kreislauffähige Ski-Herstellung aus Hanf, Bioharz und Abfallströmen
In der industriellen Herstellung für Alpin-Skis werden heutzutage Epoxidharze fossiler Herkunft und vorimprägnierte Glasfaserverstärkungen verarbeitet. Innovationen, die umweltkritische Materialien im Ski durch biogene Ersatzmaterialien mit verbesserter Umweltbilanz ersetzen, beschränken sich bisher auf die Herstellung von Kleinserien. Dieser Umstand motivierte das Konsortium, mit dem Hanf Ski-Projekt eine Lösung für eine kreislauffähige Bioökonomie zu erarbeiten, die in Zukunft auch eine industrielle Ski-Herstellung aus nachwachsenden Rohstoffen und Abfallströmen möglich macht.
DiRecT – Direktes Recycling und Upcycling von Titanspänen
Im Projekt DiRecT werden verschiedene neuartige Technologien entwickelt und evaluiert, die es ermöglichen, die bei der Herstellung hochwertiger Titanerzeugnisse anfallenden Späne direkt zu recyceln oder daraus direkt endformnahe Bauteile oder verbesserte Halbzeuge herzustellen (Upcycling).
IEA Bericht: Global Critical Minerals Outlook 2024
Der Bericht "Global Critical Minerals Outlook 2024" der Internationalen Energieagentur bietet neue mittel- und langfristige Prognosen für Angebot und Nachfrage wichtiger Rohstoffe für die Energiewende wie Lithium, Kupfer, Nickel, Kobalt, Graphit und seltene Erden.
Herausgeber: IEA
Englisch, 282 Seiten
MeteoR - Mechanisch-thermochemische Verfahrenskombination für das Recycling von Feinfraktionen aus Abfallbehandlungsanlagen
Bei der Behandlung von Abfällen fallen große Mengen an Feinfraktionen an, die bisher aufgrund ihrer Heterogenität und Beschaffenheit nicht verwertet werden. Diese Feinfraktionen enthalten jedoch eine ganze Reihe von Materialien, die wertvolle Ressourcen darstellen. Das Projekt MeteoR zielt darauf ab, durch Kombination von mechanischen und thermochemischen Verfahren eine Nutzung aller Bestandteile (mineralische, metallische und organische) von Feinfraktionen zu ermöglichen um Stoffkreisläufe zu schließen und dadurch einen bedeutenden Beitrag zur Weiterentwicklung der Kreislaufwirtschaft und Reduktion der CO2 Emissionen in Österreich zu leisten.
QB3R - QS-gefertigte Hochleistungsbauteile auf Basis 100% biobasierter Rohstoffe mit hohem Reparatur- und Recyclingpotential
Ziel des QB3R Vorhabens ist die Entwicklung eines Epoxidharzsystems mit 100% biobasiertem Kohlenstoffanteil. Das QB3R-Harz wird sich mit verschiedenen Verarbeitungstechniken qualitätsgesichert zu Hochleistungsbauteilen für langlebige Sachgüter verarbeiten lassen. Die Reparatur- und Recyclingfähigkeit sowie der ökologische Nutzen der biobasierten Materialien wird erforscht und verifiziert.
CEPAM – Circular Economy Powder for Additive Manufacturing
Im Forschungsprojekt CEPAM wird ein Recycling-Prozess für hochqualitative Metallpulver für die Additive Fertigung entwickelt. Verschiedene Methoden der Energieeinbringung werden auf Energieeffizienz, Skalierbarkeit und Pulverqualität evaluiert und im Pilotmaßstab aufgebaut. Das rezyklierte Metallpulver wird charakterisiert und im Laser Powder Bed Fusion Prozess verarbeitet. Um die mechanischen Eigenschaften der gedruckten Bauteile zu vergleichen, werden Teile sowohl aus neuem als auch rezyklierten Pulver gedruckt.
CircularBioMat – Kreislauffähige biogene Materialien für Gebäudeausstattung und Versorgungstechnik
Im Rahmen von CircularBioMat werden zahlreiche biobasierte Materialien – darunter auch mit Naturfasern verstärkte Werkstoffe sowie Rezyklate – hinsichtlich ihrer Eignung zur Substitution der in der technischen Gebäudeausstattung (TGA) sowie in der Versorgungstechnik dominierenden erdölbasierten Polymere erprobt.