LOW TECH innovation-lab - Reallabor für die Transformation zu klima- und ressourcen­schonenden Energieregionen mit innovativen LOW TECH Lösungen

LOW TECH innovation-lab setzt sich den Aufbau eines Innovationslabors zum Ziel, in welchem auf Basis eines optimierten Ansatzes hinsichtlich Technikeinsatz einerseits und Potenzialen der Kreislaufwirtschaft, lokaler Umweltressourcen und sozialer Innovationen andererseits innovative Modellösungen entwickelt, erprobt und in Kooperation mit geeigneten Pilotregionen breit ausgerollt werden.

Kurzbeschreibung

Das Video wird über Youtube bereitgestellt, dabei wird eine Verbindung zu den Servern von Youtube hergestellt (sh. Datenschutzerklärung).

Ausgangssituation/Motivation

Die Sondierungsstudie untersucht als Vorbereitung für ein Reallabor unterschiedliche Aspekte und relevante Fragestellungen in Richtung einer auf erneuerbarer Energie basierenden Energiewende. Low Tech wird im gegenständlichen Projekt als optimierter Ansatz hinsichtlich „Technikeinsatz" einerseits und größtmögliche Nutzung von vorhandenen Potenzialen der Umwelt, lokalen Ressourcen sowie sozialer Innovationen andererseits verstanden.

Inhalte und Zielsetzungen

Ziel ist es, grundlegende Fragestellungen und Aspekte von Low Tech Modellösungen zu untersuchen und deren erfolgreiche Implementierung in eine konkrete Pilotregion vorzubereiten.

 

Methodische Vorgehensweise

Dazu werden in ausgewählten Modellregionen Möglichkeiten und Potenziale eines synergetischen Zusammenwirkens relevanter Faktoren sowie Suffizienzpotentiale erkundet. Mit dem Ziel, skalierbare und multiplizierbare prototypische Modellösungen für 100% Erneuerbare Energie (und mehr) zu demonstrieren, ist einerseits die breite Einbindung unterschiedlicher Sektoren (Energiesystem, Verkehr, Industrie und Gewerbe, Landwirtschaft) zwingend vorgesehen, aber - als ebenso wichtig - die partizipative Beteiligung von Bürger:innen und Berücksichtigung regionaler Treiber von Innovationen und Wertschöpfungsketten geplant.

Strategische Akteurskonstellationen sowie kommunales und zivilgesellschaftliches Engagement sind neben sektoraler Kopplung zwischen den Energiesystemen Verkehr, Industrie, Gewerbe und Landwirtschaft sowie geographischen, mikroklimatischen und lokalen Ressourcen die tragenden Säulen des zu entwickelnden integrierten Energiesystems.

Ferner ist die Bildung von Systemkreisläufen und die Nutzung möglicher Versorgungs- und Entsorgungskreisläufe mit Gebäuden im Verbund oder anderen Sektoren ein entscheidender Faktor. Mit dem ökologischen und sozialen Ansatz naturbasierte Lösungen, Kreislaufwirtschaft, Materialökologie, Lebenszykluskosten, Nutzungsmix und Suffizienzpotentiale einzubeziehen, wird eine holistische Interpretation von Low Tech verfolgt.

Erwartete Ergebnisse

Die Ergebnisse werden in einem Handlungsleitfaden für die Umsetzung des Reallabors „LOW TECH Reallabor 100% Erneuerbare Energie" zusammengeführt. In einem Gesamtkonzept soll auf Basis integrierter Systemlösungen sowie des Zusammenwirkens von Teilaspekten einzelner Sektoren die Transformation zu einer auf 100% mit Erneuerbaren Energie versorgten Region darstellbar werden.

Projektbeteiligte

Projektleitung

DI Dr. Edeltraud Haselsteiner, URBANITY

Projekt- bzw. Kooperationspartner:Innen

  • Fachhochschule Technikum Wien
  • IBO - Österreichisches Institut für Baubiologie und -ökologie
  • alchemia-nova research & innovation gemeinnützige GmbH
  • Technische Universität Wien Institut für Verkehrswissenschaften
  • EVN AG

Kontaktadresse

DI Dr. Edeltraud Haselsteiner
Märzstrasse 158/20
A-1140 Wien
Tel.: +43 (699) 126 980 82
E-Mail: edeltraud.haselsteiner@aon.at
Web: www.urbanity.at